Rund ums Brautkleid

November 11, 2021

Rund ums Brautkleid

Welche Brautkleid Arten gibt es?

Nicht jedes Kleid passt zur eigenen Körperform. Damit du das passende Kleid findest, erhältst du hier eine Übersicht über die verschiedenen Formen:

A-Linie

Typisch für eine A-Linie ist ein ausgestellter Rock und ein enganliegendes Oberteil, das die Figur betont. Die A-Linie kann jede Braut tragen, es setzt Akzente an Po und Becken und kaschiert kleinere Makel an Beinen und Po.

Duchesse

Das Duchesse-Kleid ist auch als Prinzessinnen-Kleid bekannt und ist perfekt für Bräute mit einem schlanken Oberkörper. Das Oberteil liegt eng an und der Rock ist glockenförmig. Er verbirgt Problemzonen und betont die Taille.

Meerjungfrau

Die Meerjungfrau betont die weiblichen Kurven, schmale Oberschenkel und Taille und eine schlanke Figur.

Schmale Form

Der Stoff liegt eng an und fällt gerade, bei der schmalen Form wird dezent die Brautfigur umspielt. Problemzonen können bei diesem Schnitt nicht kaschiert werden. Er eignet sich vor allem für kleine Bräute, die größer wirken möchten.

Kurze Brautkleider

Diese Kleider gibt es in unterschiedlichen Längen und Formen. Sie sind für das Standesamt oder zur späteren Stunde beliebt. Hier werden besonders schöne Schuhe oder Beine betont.

Zweiteiler

Mit Zweiteilern kann das Traumkleid ausgefallen kombiniert werden. Sie können pompös oder schlicht sein und bestehen meistens aus Korsage und Rock.

Vintage

Dieser Stil ist momentan sehr beliebt, hier befinden sich alle möglichen Brautkleider im Retro-Stil. Schlicht wie in den 20er Jahren mit Minirock oder kurz entsprechend der 50er.

Wie finde ich hier am schnellsten das passende Hochzeitskleid?

Wenn du nicht genau weißt, wie du das passende Hochzeitskleid für dich findest, erhältst du hier fünf Tipps, die dir bei der Suche behilflich sind.

1. Deine Persönlichkeit

Du solltest dich in deinem Brautkleid nicht verkleidet fühlen und es muss daher zu deinem Typ passen. Eine klassische Braut wählt traditionelle Stoffe und Schnitte. Die romantische Braut wählt Kleider aus Chiffon oder Tüll mit Stickereien floraler Motive oder romantischer Spitze. Boho Bräute feiern im Freien und wählen ein Boho-Kleid aus leichtem Stoff. Vintage-Bräute liebe viktorianische Kleider, Spitze und alte Stoffe. Die moderne Braut wählt ein kurzes Kleid, lange Schlitze oder asymmetrische Schnitte.

2. Der Stoff

Suche dir ein Kleid, indem du dich wohlfühlst und lasse deine gewünschten Veränderungen vornehmen: Ein Accessoire, das zu deiner Persönlichkeit passt, eine Applikation an der Taille oder ein anderer Stoff. Schönheit und Komfort lassen sich vereinbaren, wähle daher hochwertige Stoffe.

3. Der Farbton

Nicht jede Farbe passt zu jedem Hautton. Schaue daher, welche Farbe zu deinem Teint passt.

4. Die Körperform

Nicht jeder Schnitt passt zu allen Körperformen. Daher solltest du dich im Vorfeld darüber informieren, welcher Schnitt deiner Figur schmeichelt.

5. Probieren, bewegen, sitzen

Bei der Anprobe solltest du nicht nur in den Spiegel schauen, sondern auch die Arme heben, dich hinsetzen und durch den Raum gehen. Wenn das mit dem Kleid nicht möglich ist, ist es nicht dein Brautkleid. Du solltest das Kleid ohne Einschränkungen tragen können und dich wohlfühlen.

Wie teuer ist ein Brautkleid?

Die Preise der Brautkleider sind sehr unterschiedlich, weil es auf die Marke, die Qualität des Stoffes, den Aufwand und den Fertigungsort ankommt.

Die durchschnittlichen Kosten liegen zwischen 700 und 1.000 Euro. Brautkleider eines Designers können auch mehrere Tausend Euro kosten.

Wenn du dir ein maßgeschneidertes Kleid nach deinen eigenen Vorstellungen wünschst, musst du mit Kosten zwischen 1.000 und 2.000 Euro rechnen.

Brautkleid kaufen oder leihen?

Die Frage, ob du dein Brautkleid kaufen oder leihen solltest, kann nicht pauschal beantwortet werden, da ausleihen nicht für jede Braut eine Alternative ist.

Die Kosten eines Brautkleides können sehr hoch sein und wenn du das Kleid nach der Hochzeit nicht behalten willst, kannst du es auch ausleihen. Sei dir aber bewusst, dass du dann das emotionsbeladene Kleid verlierst.

Beim Hochzeitskleid-Verleih werden die Kleider zwischen drei und fünfmal verliehen, sodass schon mehrere Bräute dein Kleid anhatte. Wenn dir Individualität nicht so wichtig ist und du lieber auf Nachhaltigkeit setzt, kannst du Geld sparen.

Die Kosten ein Brautkleid zu leihen, liegen zwischen der Hälfte und zwei Drittel des Kaufpreises. Dazu muss eine Kaution hinterlegt werden, falls das Brautkleid stark verschmutzt oder beschädigt zurückgegeben wird.

Leihservice - mieten statt kaufen!

Die Leihe eines Brautkleides schont das Hochzeitsbudget. Das Kleid wird nur einmal getragen und hängt danach im Schrank. Das ist sehr schade. Ein Mietkleid kann noch weitere Bräute glücklich machen. Wenn du dein Brautkleid mietest, sparst du Platz im Kleiderschrank. Es ist ein Vorteil in Sachen Nachhaltigkeit, weil es weniger Ressourcen verbraucht. 

Es sind für jeden andere Aspekte wichtig und daher solltest du selbst alle Vor- und Nachteile abwägen.

Serviceleistungen beim Brautmodeexperten

Bei der Beratung wird die Braut nach der Vision einer perfekten Hochzeit befragt. 

Du und deine Begleitung werden mit Erfrischungen versorgt und gemeinsam das Kleid gefunden, das perfekt zu dir passt. Zudem werden Accessoires, wie Schleier, Haarschmuck, Taschen und Schuhe ausgesucht, damit du rundum strahlst. 

Der Abstecktermin findet zehn bis zwölf Wochen vor der Hochzeit statt, bei dem das Kleid abgesteckt wird und alle Änderungen besprochen werden.

Erfahrene Schneiderinnen nehmen feinste Anpassungen und Änderungen vor, damit das Traumkleid die perfekte Passform erhält. Vor der Übergabe wird das Traumkleid dann noch einmal frisch aufgebügelt.

Was passiert mit dem Brautkleid nach der Hochzeit?

Es gibt viele Möglichkeiten, das Brautkleid auch nach der Hochzeit noch zu verwenden. Wenn du beispielsweise einen Teil der Kosten wiederhaben möchtest, kannst du es verkaufen. Häufig kannst du die Hälfte des Neupreises verlangen und einer anderen Braut damit eine Freude bereiten.

Wenn es dir nicht auf das Geld ankommt, kannst du das Brautkleid für einen guten Zweck spenden. Aus den Stoffen werden beispielsweise Kleidchen für Sternenkinder genäht.

Sollte dir der Nachhaltigkeitsaspekt wichtig sein, aber du dein Brautkleid nicht weggeben möchtest, kannst du das Brautkleid als Taufkleid für den Nachwuchs umnähen lassen. Du kannst dies natürlich auch selbst nähen oder fertigst aus dem Stoff eine Tasche an.

Du kannst das Brautkleid auch noch nach der Hochzeit anziehen, wenn du es einer Verwandlung unterziehst. Du kannst es beispielsweise einfärben. Achte dabei auf den Stoff, da die Stoffe Farbe unterschiedlich gut aufnehmen. Gut durchdacht kannst du damit auch einen einzigartigen Look erzielen. Du kannst auch nur einen Teil des Brautkleides färben.

Eine weitere Verwandlung erzielst du, wenn du dein Brautkleid kürzen lässt. Du kannst dein Kleid auch anderweitig in ein Abendkleid umarbeiten lassen, sodass das Kleid wieder alltagstauglich ist. Für eine besonders große Veränderung kombiniere die Kürzung und das Färben, so kannst du das Kleid noch zu mehreren Anlässen tragen.





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