Friseursalons und Extensions-Stylistin öffnen wieder-was ändert sich ?

April 29, 2020

Schutzmaßnahmen und die Regeln beim Friseur nach Coronakrise

Schutzmaßnahmen und die Regeln beim Friseur in der Coronakrise

Bald ist es wieder so weit und Friseure wie auch Stylistin machen ihre Salons auf 

Offiziell dürfen wir wieder ab den 04.05.2020 einen sehnsüchtig erwarteten Termin bei unserer Haarfee vereinbaren, allerdings müssen wir die strengen Regeln und Hygienemaßnahmen beachten, um uns weiterhin vor dem Coronavirus schützen.

Haarverlängerungen und Haarverdichungen können weiterhin hochgesetzt und angebracht werden

In diesem Artikel haben wir versucht, Euch eine kurze und klare Liste zu geben, damit Ihr auch vorbereitet seid, wenn es soweit ist. Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege hat einen Branchenstandard entwickelt, der auf dem Arbeitsschutzstandard des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales während der Coronavirus-Krise basiert.

  • Die wichtigste Maßname ist die Schutzmaske. Es ist ein Pflicht nicht nur für den Kunden, sondern auch für die Friseure. Es wäre praktisch, wenn wir unsere, eigene Schutzmaske hätten, aber auch für die Friseure. Praktisch ist, wenn wir eigene dabei hätten, aber die Haarsalons werden auch bestimmt soweit vorbereitet sein.
  • Ausser der Mund-Nase Bedeckung, müssen die Friseure auch Einweghandschuhe tragen, die nach jedem Kunden ausgetauscht werden müssen.
  • Der Abstand spielt weiterhin eine grosse Rolle. Ein Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den einzelnen Friseurstühlen soll gewährleisten
  • Werkzeuge wie: Scheren, Käme, Bürsten etc. müssen nach jedem Kunden gereinigt und desinfiziert werden.
  • Desinfiziert werden muss nach jedem Kunden auch der Friseurstuhl, als auch die Ablage.
  • Um die abgeschnittenen Haare, z.B. aus Gesicht zu entfernen, sollte man keinen Pinsel verwenden, denn er lässt sich nur schwer zu desinfizieren. In dem Fall ist es auch kein Fön erlaubt, dadurch kann auch  Tröpfcheninfektion im Ernstfall sogar zu fördern.
  • Da uns der Friseur/die Stylistin jetzt kein Tässchen Tee, Kaffee oder Wasser anbietet, liegt daran, dass sie unfreundlich geworden sind 😊 sondern, dass es auch zu den Hygienemassnahmen gehört. 
  • „Kunden können nur bedient werden, wenn sie mit der Dokumentation einverstanden sind”, sagt der Arbeitsschutzstandard. Die Kunden müssen die Kontaktdaten (Namen, Adresse, Handynummer/ Email)  hinterlassen, somit sollen die Infektionsketten nachvollzögen und unterbrochen werden. 
  • Es werden zur Zeit noch keine Dienstleistungen wie: Augenbrauen und Wimpernfärben/-züpfen, rasieren und Bartpflege angeboten.
  • Die Hände im Salon müssen während der Behandlung unter dem Umhang bleiben. Eine Lösung dafür wäre eine Friseurumhang mit Handy Fenster. Zwar darf man keine Zeitschriften anbieten, aber der Kunde kann eigene Zeitung, Buch mitbringen oder einfach das Handy durchwühlen.
  • Die Haare werden auch im Haarsalon gewaschen, auch wenn wir bereits z.B. am gleichen Tag gewaschen hatten. Es soll die Viren töten.
  • Händeschütteln zur Begrüßung ist auch verboten. 

Leider, können wir die Situation nicht umzugehen und deswegen werden wir mehr bezahlen müssen. Der Grund dafür ist erstens der zeitliche Mehraufwand durch den neuen Schutzstandard und zweitens die Friseursalons müssen mehr Geld für Schutzausrüstung, wie: Einweghandschuhe, Masken und Desinfektionsmittel ausgeben.

Wie es genau preislich aussehen wird, kann man zur Zeit noch nicht sagen. Der Verband Deutscher Friseurunternehmen schätzt mit einem durchschnittlichen Preisanstieg von 1 bis 2 Euro, aber das liegt ganz in den Händen der Friseure. 





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